7. Tag, Samstag, 26.07. – Pastore-Hütte (1575m) – Valle de Pisse – Paso del Diavolo – Guglielmina-Hütte (2870m)
“Jetzt geht’s aufwärts” stand im Prospekt. Nicht gelogen: Locker-schlanke 1300 Höhenmeter aufwärts standen heute auf dem Programm, angefangen an der Pastore-Hütte auf 1575, durch das Valle de Pisse, über den Paso del Diavolo (2830m) bis zur Guglielmina-Hütte (2870m), die wir drei Tage zuvor verlassen hatten. Insgesamt einfach ein schöner Wandertag ohne besondere Ereignisse, einfach zum Genießen. Insbesondere die Blicke auf das Monte Rosa-Massiv und Punta Indren. Der Paso del Diavolo war auch trotz seines teuflischen Namens und seines etwas erschreckenden Aussehens in der Karte kein wirklich großes Problem: steil, aber problemlos gangbar.
KB1/15. Das Valle de Pisse. Die Aufnahme stammt noch vom Vortag und blickt hinab in das Tal, das wir nun am siebten Tag durchschreiten würden. Wirklich malerisch. Und im Grunde bestand die Aufgabe dieses Tages darin, das Bild zu durchwandern. Und zwar von links unten nach oben mitte. Und zwar vollständig… 😉
APS2/16. So sieht das Hochplateau unterhalb des Passes aus. Der weitere Weg ist einfach: Immer steil nach oben. Ist aber auch markiert.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, den Weg in das Bild KB1/15 einzuzeichnen, wobei ich zugeben muß, daß ich nicht genau weiß, ob er an der exakt richtigen Stelle oben herauskommt. Aber im Groben paßt’s:
Da mir offenbar 1300 Höhenmeter noch nicht genug waren und ich außerdem schon lange auf keinem Gipfel mehr stand, bin ich nach Ankunft auf der Guglielmina nochmal mit meiner großen Kamera losgezogen, zunächst auf den Spaziergipfel direkt hinterm Haus, den Corno del Camoscio (3026m, erst mein zweiter Dreitausender!). Danach bin ich weiter in Richtung Paso de Salati und Stolemberg, um schon mal einen Blick zu werfen auf den Anfang des Weges für den nächsten Tag. Entstanden sind ein paar etwas wolkige, aber auf ihre Art reizvolle Landschafts- und Wetteraufnahmen:
KB1/16. Auf dem Corno del Camoscio stehend in Richtung Paso de Salati aufgenommen. Unten erkennt man noch gerade die Seilbahn-Station. Irgendwo in den Wolken, die wie üblich aus dem Alagna-Tal aufsteigen, ist unser morgiger Weg.
KB1/17. Zwischen Paso de Salato und Stolemberg: Steinböcke in einem Gebiet, für das sie excellent getarnt sind. Ehrenwort, es sind wirklich mehrere drauf!
KB1/18. Dieses Wolkenphänomen (siehe 4. Tag) läßt mich einfach nicht in Ruhe. Hier mal das gleiche vor dem Stolemberg.
KB1/19. Gleiche Aufnahmeposition, nur um 90 Grad nach links geschwenkt ins Gressoney-Tal: Das Tal selbst ist klar, nur darüber ein paar Wolken.
KB1/20. Noch ein stimmungsvolles Steinbock-Bild: Blick von vor dem Stolemberg in Richtung Corno Rosso und Schwoarzehore.
Originally Created: 08/20/2003 11:36:19 PM
Last Edited: 08/24/2003 06:41:09 PM