Am dritten Tag sollten wir unseren ersten Dreitausender besteigen. Für so einige von uns, mich eingeschlossen, war es der erste Dreitausender überhaupt: Die Alta Luce (dt. Hochlicht) mit 3185m. Die unten angehängten Bilder geben einen Eindruck von Aufstieg und Panorama von oben. Hin und zurück haben wir den gleichen Weg gewählt, weswegen ich auf Abstiegsbilder verzichtet habe.

Ich muß auch zugeben, daß ich mich mit dem Abstieg schwerer tat als mit dem Aufstieg. Liegt mir nicht so, da ich versuche, meine nicht ganz kerngesunden Knie etwas zu schonen. So habe ich bei diesem Abstieg auch erstmalig Stöcke eingesetzt. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig waren sie doch eine gute Hilfe, die ich von da an für jeden Abstieg (jedoch nicht für die Aufstiege) genutzt habe. Im reinen Fels allerdings kaum einsetzbar, dort konzentriert man sich besser mit allen Sinnen darauf, die zwei Füße stabil zu positionieren und nicht auch noch zwei Stöcke koordinieren zu müssen.

APS1/18. Noch ganz am Anfang und ganz frisch, im Hintegrund die Berge am Rande des Gressoney-Tals.

APS1/19. Süße Brücke über die Mos, nur ein paar Meter weiter.

APS1/20. Die Gegend wird karger.

APS1/21. Verschnaufpause vor großem Panorama. Der Berg im Hintegrund müßte so in etwa Stolemberg und/oder Corno Rosso sein.

APS1/22. Steinbocksuchbild. Von Matthias im voraus angekündigt waren sie denn wirklich auf Posten: Beinahe zahme Steinböcke. Natürlich sind das Wildtiere, aber sie sind so an den Menschen gewöhnt, daß sie kaum noch vor Angst weglaufen.

APS1/23. Auch dieser Aufstieg wird gegen Ende stellenweise steiler und felsiger, bleibt aber im Grunde jederzeit gut gangbar.

APS1/24. Menschensuchbild. Mal bewußt die Gruppe ganz klein vor den großen kargen Felsen.

APS1/25. Geschafft! Der erste Dreitausender ist bezwungen. Matthias (vorne) nimmt’s gelassen… Norbert (just hinter ihm) freut sich wie ein Schneekönig, Burgi (rechts) mit ihm.

KB1/2. Blick auf den Lys Orientale Eisbruch mit dem Lyskamm im Hintergrund.

KB1/3. Burgi und Albin bei der verdienten Gipfel-Jause. Hinten gut zu erkennen: Der Gabiet-See, an dessen Vorderseite unsere Gabiet-Hütte liegt. Direkt rechts daneben, der unscheinbare schwarze Hügel ist Punta Gabiet, auf dem wir gestern standen. Hinter dem See: Corno Grosso, Punta Straling, links davor Corno Rosso, alles Berge, die ohne unseren Besuch werden leben müssen.

Originally Created: 08/19/2003 10:51:01 PM
Last Edited: 08/24/2003 05:20:18 PM