Tansania 2004, 1. Tag, 22.09.04: Aufstieg Miriakamba Hut

Nacht unter dem Moskitonetz war OK, aber ab 5 Uhr oder so draußen Zinober, sehr hellhörig alles. Frühstück 08:30 höchst gewöhnüngsbedürftig: Trockener Toast und Honig. Wassermelonen sollte man als Touri nicht essen, weil könnte mit unreinem Wasser gesprotzt sein zur Gewichtssteigerung. (Habe sie viel später aber dennoch gegessen und is’ nix passiert.)

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APS1/002: Hotel Springlands, Moshi: Zimmer (Torsten)
APS1/003: Hotel Springlands, Moshi: Eingangstor
Gerd1/001: Pino vor dem Zimmer im Hotel Springlands.

Abfahrt recht pünktlich trotz Matthias’ Unkenrufen, die Organisation würde zu lange dauern. Lange Fahrt in Kleinbus (Toyota Hiace), erst durch Moshi. Überall nicht arbeitende Leute auf der Straße, man erkennt den Wohlstandsunterschied. Nach Abbiegen in Seitenstraße vorbei mit Asphalt. Nur noch Schlaglochpiste, sehr rüttelig. 400 USD “Eintritt” in Nationalpark. Weitere Kosten am Gate. Dort warten auf Formalitäten, währenddessen Lunch-Break.

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APS1/004: Fahrt im Kleinbus, hier auf guten asphaltierten Straßen
Gerd1/002: Giraffe kurz nach der Einfahrt in den Nationalpark

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APS1/005: Ankunft am Gate, die Träger sortieren das Gepäck, die Kunden warten.
Gerd1/005: Sie sortieren immer noch…
Gerd1/006: …und immer noch. Das ganze Gemüse ist frisch!
APS1/006: Blick über Parkplatz am Gate: In den Wolken im Hintergrund versteckt sich der Mt. Meru. Der grüne Jeep gehört nicht zu uns, sondern zu einem amerikanischen Pärchen auf Safari.

Dann endlich loslaufen. Mit dabei ein Ranger mit Gewehr und Träger. Nach Einfahrt in den Park hatten wir sofort viele Giraffen gesehen (s. Bild oben), nun stoßen wir unmittelbar auf eine Büffelherde. Wetter warm, aber nicht heiß, da stark bewölkt. Aufstieg vergleichsweise schnell, daher anstrengend.

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APS1/007: Safari-Suchbild: Auf dieser Wiese hat sich eine Herde Büffel versteckt. Merke: Auf eine echte Safari nehme man ein Tele-Objektiv statt eines Weitwinkel mit. Die Menge an Tier-Fotos hält sich deswegen stark in Grenzen.
APS1/008: Aufstieg zur ersten Hütte am Mt. Meru: Träger (links) und Guide (rechts).
APS1/009: Blick zurück über die Ebene. (Einzelne schwarze Pixel mögen durch Büffel induziert sein.)
APS1/010: Beim Aufstieg durchwandern wir die Klimazonen der Erde vertikal: Nach Verlassen der Savanne erreichen wir Ur-/Regenwald.

Hütte gegen 16 Uhr erreicht. Dort Tee, Kekse und Popcorn (frisch!) erhalten. Wurde zusehends kälter. Abendessen um 18:30. Einfach, aber gut.

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APS1/014: Unsere erste Hutte, Miriakama Hut auf 2500m Höhe, ist erreicht. Der Büffel fand offenbar noch nicht die gleich reichliche Verpflegung vor wie wir uns ist verhungert… (Gerd, Torsten, die versuchen, einen White Monkey auf der Wiese zu fotografieren)
APS1/013: Selbst hier holt uns die Bürokratie ein: Matthias muß die Gruppe ordentlich in der Hütte registrieren. (Pino, Matthias)
Gerd1/013: Gerd hat sie bezwungen, die Höhe, die Hütte, was auch immer… 😉

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APS1/011: Ein Blick über die Miriakamba-Hüttenansammlung (Pino)…
APS1/012: …einschl. Tische draußen und Solarzellen-Anlage.

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KB1/003: Wiese vor Miriakamba Hut und der Versuch, ihre gelben Blumen abzulichten.
KB1/004: Auf dieser Hühnerleiter saßen die afrikanischen Träger den ganzen Abend. (Matthias)
KB1/005: Abendlicher Blick auf wolkenverhangenen Mt. Meru.

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Gerd1/011: Beim Abendessen, es wurde spührbar kälter.

Spät tauchte doch noch in der Ferne der Kilimanjaro zwischen zwei Wolkendecken auf. Mehrfach darauf hingewiesen worden, abends nur mir Taschenlampe rauszugehen, um Büffeln frühzeitig aufzufallen. Dann ziehen sie Leine, aber wenn man sich gegenseitig zu spät entdeckt, wird Büffel aggresiv.
Habe eine Lehrstunde in Mondphasen abgehalten: Periode von 28 Tagen und der abnehmend-/zunehmend-Trick mit dem a und dem alt-deutschen z.