Wecken kurz vor 7. Frühstück kaum besser als im Hotel, einziges Highlight: Papaya.
Kurz nach 8 Aufbruch. Weg zuerst sehr gut, lange steile Passagen treppenartig abgestützt. Vegetation zusehends dichter, schließlich Regenwald-artig. Weg sehr steil, schließlich staubig.
APS1/015: Gegend.
APS1/016: Weg entlang am oberen Rand des Urwalds.
Auf der Hälfte gegen 10 Uhr Pause, etwa 20 Minuten. Weiter staubig und steil. Tempo angepaßter. Nicht so schnell wie Vortag, dennoch zügig: Die 1000 Höhenmeter bis Saddle Hut in 3,5h brutto!
APS1/017: Pause auf halbem Wege, etwa bei 3000m (Gerd, Pino, Torsten, ein Träger, Dismess, Matthias, Oswald)
APS1/018: Hinauf, immer weiter hinauf (Pino, Gerd, Matthias)
APS1/019: Geschafft, als erstes mal Fotografieren, daß man da war–mein Lieblingsmotiv (Gerd, Torsten, Pino)
Draußen wieder Pause bei Kaffee/Tee.
Währenddessen kam der Verletzte an, welcher bereits über Funk angekündigt war. Beinbruch kurz unterm Gipfel des Mt. Meru. Ein Träger zurück, um Trage zu holen. Dann mit 4 Mann getragen. Via ADAC bereits Rücktransport organisiert. Aber Mann muß noch bis zum Gate runter, eine harte Tour: Auf Trage bis runter zur Miriakamba Hut, dort via Trecker auf übelsten Wegen bis zum Gate. Dort wird ein Wagen warten, der via Schlaglochposte zurück zur Straße fahren wird. In Moshi soll’s einen deutschen Arzt geben. Dann sofort Rückflug nach Deutschland.
Wir pausieren ein wenig, bevor wir dem Little Mt. Meru (~3.800m) einen Besuch abstatten.
APS1/020: Aufstieg von Saddle Hut zum 300m höher gelegenen Little Mount Meru
APS1/021: Da simma scho…Little Meru 3801m (Torsten, Matthias, Pino, Gerd)
APS1/022: Ich natürlich auch (Birger, Torsten)
Gerd1/014: Und Gerd und Pino
Nochmal 300 HM mehr, sonst unspektakulär. Sicht 50m in den Wolken.
APS1/023: Oben war’s wolkig, irgendwo in dieser Richtung…
APS1/024: …hätte der Kilimanjaro zu sehen sein sollen.
Auf dem Rückweg bricht Thorsten einer seiner nagelneuen Leki Makalu-Stöcke. Er bekommt meine als Ersatz: Seine Knie schmerzen, meine dagegen sind völlig i.O. seit ich sehr Technik-fokusiert und bewußt gehe.
APS1/025: Der erste Gipfel ist geschafft, das ist doch ein Bier wert (Pino, Birger)
APS2/002: Auch auf 3500m Höhe gibt es Ordnung unter den Geschlechtern!
APS2/013: Herr ! Halte fern von uns jene Gäste, die Wurstpapier und Speisereste ringsum verstreuen in den Wind. Führ sie in andere Reviere zur Lagerstatt der Borstentiere, die auch im Dreck nur Glücklich sind. (W. Köning) Hängt an beiden Meru-Hütten. 😉
Abends nach gemütlichem Bier Rundgang um die Hütte. Dabei senkte sich langsam die Wolkendecke und zusehends kam in der Ferne der Kili zum Vorschein. Sah in der Ferne aus wie ein schlafender Elefant auf Wolken gebettet.
KB1/006: Saddle Hut, Trockner-Büsche (Pino, Matthias, Gerd)
KB1/007: Saddle Hut, 3500m
KB1/012: Blick von Saddle Hut Richtung Kilimanjaro, der am Horizont ein wenig aus der Dunstdecke herausschaut.
KB1/013: Etwas weiter rechts: Wolkendecke über TansaniaDie Hütten am Mt. Meru verfügen inzwischen über Solarzellen und Funkantennen, aufgespannt an einem Mast über 10 Meter.
Toiletten-Häuschen hat’s ebenfalls. Das Regenwasser wird vom Dach in zwei 500l-Kanister verteilt. Einer speist den Ladies-Teil, der andere ist für die Gents. Etwas ungerechter…sind doch deutlich mehr Männer als Frauen hier oben.